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Gemeinschaftsschule mit Oberstufe Büdelsdorf

Geografie

Das Fach Geographie an der HHS

Wer kennt sie nicht, die langweilige Fragerei nach Schema F: „Wie heißt die Hauptstadt von Burkina Faso?“ oder „Wie hoch ist der höchste Berg der Schweiz?“

Viele Leute verstehen unter Geographie das bloße Wissen, was wo auf der Karte zu finden ist. Natürlich ist eine gewisse topographische Grundbildung auch heute noch absolut notwendig.

Bloß zu wissen, was wo liegt, hat jedoch etwa die gleiche Tiefe wie auswendig gelernte Jahreszahlen in der Geschichte. Wie die Geschichte interessiert sich auch die Geographie vielmehr für die Zusammenhänge und Wenn-Dann-Beziehungen. Die Geographie fragt nicht nur: „Wo sind die Dinge?“ Sie geht viele Schritte weiter und fragt: „Weshalb sind die Dinge dort, wo sie sind?“

Im Zentrum der Geographie stehen der Mensch und seine Umwelt. Durch sein Wirken hinterlässt der Mensch Spuren im Naturraum und auch der Planet Erde mit seinen natürlichen Gegebenheiten beeinflusst uns Menschen und unser tägliches Leben. Die Geographie trägt mit ihrer räumlichen Betrachtungsweise dazu bei, dieses Beziehungsgefüge zu verstehen.

 

Der Unterricht

Geographie bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie die „Beschreibung und Erkundung der Erde“. Wie vielfältig dies ausfallen kann, zeigt sich immer wieder im Geographieunterricht an der Heinrich-Heine-Schule.

Nachdem in den Klassen 5 bis 10 der fächerübergreifende Ansatz im Fach Weltkunde verfolgt wurde, wird in der Oberstufe das Fach Geographie unterrichtet. Bis zum Abitur erforschen unsere Schülerinnen und Schüler ihren Lebensraum in verschiedenen Maßstäben: den Schulort, die Heimatstadt, Deutschland, Europa und schließlich die Welt. Dabei werden Themen wie der Klimawandel, die Globalisierung, das Leben in der Einen Welt, Naturkatastrophen oder der faire Handel aktuell und schülerorientiert im Unterricht behandelt. Zentraler Gedanke ist hierbei die Nachhaltigkeit, sprich der Einklang von Ökonomie, Ökologie und Sozialem. Denn nur so wird es gelingen, die Ressourcen und damit die Natur auf unserem Planeten an die kommenden Generationen verantwortungsvoll zu übergeben.

Neben dem herkömmlichen Unterricht arbeiten wir im Fach Geographie viel in Projekten. In den letzten Jahren haben zudem mehrere Klassen an Wettbewerben und Workshops der Universität Kiel und dem Bündnis eine Welt e.V. mit Erfolg teilgenommen. Darüber hinaus sind wir seit dem Schuljahr 2018/19 als Kooperationsschule für Social Entrepreneurship Education ausgezeichnet. In Kooperation mit SEEd Kiel und der Starterkitchen arbeiten die Schülerinnen und Schüler hier an Startup-Ideen zum Thema Nachhaltigkeit.

Ganz wichtig ist in der Geographie die Erkundung des Raumes vor Ort. So erkundet jede Klasse einmal im Schuljahr einen Ort außerhalb des Schulgebäudes wie zum Beispiel die Kieler Innenstadt oder die Hafencity Hamburg.

 

Das Profilfach Geographie

Neben dem regulären zweistündigen Geographieunterricht wird an der Heinrich-Heine-Schule Geographie als Profilfach des Gesellschaftswissenschaftlichen Profils angeboten. In 3 bzw. 4 Stunden werden die fachlichen Inhalte vertieft sowie verstärkt projektorientiert gearbeitet. Dazu finden immer wieder Kooperationen mit der Universität in Kiel, der Starterkitchen sowie dem Bündnis eine Welt e.V. statt.                                              

Der Unterricht teilt sich dabei folgendermaßen auf:

Schwerpunkt des Geographieprofils ist das Thema „Nachhaltigkeit“, welches sowohl im Themenkomplex „Globale Erwärmung“ als auch als eigenständiges Thema „Nachhaltige Lebensstile“ unterrichtet wird.

Zusätzlich zum regulären Unterricht werden an Schwerpunkttagen und Projekttagen zusätzliche Kompetenzen erworben. So steht einem erfolgreichen Abitur im Fach Geographie nichts im Wege.

 

 

P.S. Die Hauptstadt von Burkina Faso heißt Ouagadougou und der höchste Berg der Schweiz ist die Dufourspitze mit 4634m.

 

 

Projekt "Sand- das neue Gold?"

Im Rahmen des ersten Halbjahres des Einführungsjahrgangs sind im Geographie-Profil 2020/21 tolle Info-Flyer zum Rohstoff Sand entstanden.

Dabei ging es um die Frage "Ist Sand das neue Gold?". Nach einer ausführlichen Internet-Recherche haben die Schülerinnen und Schüler mit dem Online-Programm Canva ihre eigenen Informationsflyer erstellt.

Im Folgenden sehen Sie zwei besonders gelungene Beispiele:

von Susann Unland

 

von Simon Schwarz: